Jülicher Schlosskonzerte©
Klassische Kammermusik im historischen Ambiente - seit 1979
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Die Werke hat die Entwicklung der
englischen Barockmusik wegweisend beeinflußt. Sein um 1652 komponiertes
Meisterwerk „Flatt Consort, for my cousin Kemble" ist eine Sammlung von
insgesamt 24 Sätzen die, je nach Herausgeber, zu 12 oder zu 5 Suiten
zusammengefaßt worden sind. Mit „Consorts" sind Kammermusik-Ensembles gemeint, „Flat(t)"
bezieht sich auf die vorwiegende Benutzung weicher b-Tonarten. Das Werk ist für
drei Gamben in verschiedenen Tonlagen komponiert. Nach der Einteilung in 5
Suiten besteht die erste Suite aus 6 Sätzen inklusive Einleitung und Coda und
ist für „treble, alto and bass" gesetzt. Auf jede im „alten" kontrapunktischen
englischen Stil gesetzte „Fantazie" voller hat neben seinen großen Werken
auch musikalisch weniger bedeutende aber durchaus gehaltvolle Unterhaltungsmusik
„für Kenner und Liebhaber" komponiert. Dazu gehören seine 1784 komponierten „Six
Divertissements" („Divertissements": Unterhaltung). In diesen
Stücken hat Haydn viele Sätze seiner Oper „Il Mondo della Luna", wie Ende des
18. Jahrhunderts üblich, für eine zuhause realisierbare kleine Besetzung, benutzte in seinen Kompositionen, von Stück zu Stück
wechselnd, alle musikalischen Stilrichtungen seinerzeit. Seine hat
die sechs Triosonaten „à zwei Claviere (Manuale) und Pedal" (BWV 525 - 530) um
1723 für seinen ältesten Sohn Friedemann komponiert. Da die Sonaten heute im
allgemeinen auf der Orgel gespielt werden, hat sich für sie die Bezeichnung
„Orgeltriosonaten" eingebürgert. Die polyphone Dreistimmigkeit dieser Werke kann
auf der Orgel durch geeignete Registrierung verdeutlicht werden. Noch
transparenter wird die hat
die äußeren und inneren Verstrickungen der handelnden Personen in den Arien
seiner komischen Oper „Le Nozze di Figaro" („Figaros Hochzeit") musikalisch
meisterhaft dargestellt. Seine geniale Komposition überzeugt auch in der
Bearbeitung des Trio Lezard, das die Arien komponierte, verglichen mit seinen revolutionären französischen Altersgenossen um die „Groupe des Six", eher konservativ. Seine „Petite Suite" komponierte er 1934 für die damals noch junge Gattung „trio d'anches". Während der erste Satz stellenweise an „Ein Amerikaner in Paris" erinnert, zeugt der zweite von Riviers ureigener, sanfter, natürlicher Tonsprache: fließende Viertelnoten zeichnen eine ländliche Idylle, ein Bild aus einer „Heilen Welt". Der dritte Satz, ein Walzer mit vielen Tempowechseln, führt wieder ins urbane Leben zurück, und im Finale haben alle drei Spieler die Möglichkeit mit virtuosen Akkordbrechungen und großen Intervallen ihr technisches Können zu demonstrieren.
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