Jülicher Schlosskonzerte©
Klassische Kammermusik im historischen Ambiente - seit 1979
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12. November 2006 Schumann-Liederabend „Mignonlieder“ und Duette
Dieser Konzertabend ist dem 150. Todesjahr Robert Schumanns gewidmet Die Künstler interpretieren Sololieder und Duette des Komponisten
Der Tenor Uwe Stickert mit der Sopranistin Eleonore Marguerre
Eleonore Marguerre - Sopran Gewinnerin des Emmerich-Smola-Förderpreises 2005 Preisträgerin des Competizione dell Opera der Dresdner Semperoper Hauptrollen in bedeutenden Opernhäusern (Berlin, Darmstadt, Dresden, Düsseldorf, Weimar, Wien) Eleonore Marguerre ist ein steil aufsteigender Stern am Opernhimmel. Sie hat binnen kurzer Zeit in vielen bedeutenden Opernhäusern wie der Semperoper Dresden, der Komischen Oper Berlin, der Wiener Volks- und der Staatsoper, der Mailänder Scala mit großen Opernpartien wie „Konstanze“ oder „Königin der Nacht“ in Mozarts „Entführung aus dem Serail“ bzw. „Die Zauberflöte“ Publikum und Kritiker begeistert. Daneben war sie im In- und Ausland mit Liederabenden erfolgreich.
Uwe Stickert - Tenor
Tenor des Nationaltheaters Weimar, Solist und Liedersänger Auch Uwe Stickert ist als Tenor auf namhaften Bühnen aufgetreten. Er ist zurzeit Ensemblemitglied am Deutschen Nationaltheater Weimar. Daneben hat er sich einen Namen als Tenor in den großen Passionen Bachs und als Liedsänger gemacht.
Frank Immo Zichner - Klavier
Frank-Immo Zichner unterrichtet Klavier und
Kammermusik an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar und tritt als
Kammermusiker u.a. mit dem Klavierquartett „Aperto“ auf.
Robert Schumann
zur Stellung des Liedes in seinem Werk Seit seiner frühen Jugend fühlte sich Schumann zur Dichtung hingezogen. In der väterlichen Buchhandlung hatte er seine Lieblingsdichter, vor allem Jean Paul, Eichendorff und Heine kennen gelernt und den Grund für eine umfassende, literarische Bildung gelegt. Das macht verständlich, warum Schumanns Musikanschauung um „das Poetische" kreiste, das er zunächst in Solowerken für Klavier zu verwirklichen suchte. Seit 1838 fühlte er sich dabei in seinen Ausdrucksmöglichkeiten beschränkt: „Das Klavier wird mir zu enge ...". Ab 1840, dem Jahr seiner Vermählung mit Clara Wieck, begann er, Dichtung mit Musik zu verbinden und schuf stimmungsvolle Lieder und Liederkreise, die als das Schönste an deutscher Liedkunst zwischen Franz Schubert und Hugo Wolf gelten. Dann, ab 1841, wandte sich Schumann der Kammer- und Orchestermusik zu. Das Lied bildet also bei Schumann die Brücke zwischen der frühen und der späten Schaffensperiode. Programmübersicht (Einzelheiten und alle Liedtexte unter Menue-Punkt "Programm") „Wilhelm Meister“ op. 98a Lieder op. 24 Duette op. 78 Ausgewählte Lieder Lieder op. 107 Duette op. 34
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