Jülicher Schlosskonzerte©
Klassische Kammermusik im historischen Ambiente - seit 1979
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10. September 2017
Duo Flöte & Harfe Maria Cecilia Muñoz & Julia Wacker
Maria Cecilia Muñoz, Querflöte & Julia Wacker, Harfe
Geboren in Argentinien, ist Maria Cecilia Muños Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. Sie ist sowohl als Solistin mit großen Sinfonieorchestern und Kammerorchestern zu erleben, als auch in spannenden Rezitals mit hervorragenden Pianisten und Kammermusikern und bei Konzerten Neuer Musik. Die junge Flötistin wurde bei zahlreichen Wettbewerben ausgezeichnet, wie beim Nielsen International Competition und beim „Internationalen Aeolus Bläserwettbewerb“. Sie war erste Preisträgerin beim „37th International Jeunesses Musicales Competition Belgrade“ und „1st Crusel International Flute Competition Finland“. Der Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere war 2010 der Gewinn des 1. Preises beim „2nd Beijing Nicolet International Flute Competition China“, einem der größten und wichtigsten Wettbewerbe für Flöte weltweit. Mit ihrem breit gefächerten Repertoire konzertierte sie als Solistin und Kammermusikerin in großen Sälen wie dem Konzerthaus Berlin, Konzerthaus Dortmund, in der Tonhalle Düsseldorf und Zürich, im Casino Basel u.a. sowie bei wichtigen Festivals wie dem Menhuin Festival Gstaad, Davos Festival, Tage für neue Musik Zürich, zusammen mit Tiffany Butt, Riccardo Bovino, Sinfonieorchester Basel, Kammerorchester Basel, Deutsche Kammerakademie, Düsseldorfer Symphoniker, Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, Ensemble Laboratorium, BelgradeStings Orchestra, Saint Petersburg Cappella Symphony Orchestra, Kammerorchester Virtuosi di Kuhmo, Sinfonieorchester Salta und Córdoba und Nationales Rundfunkorchester in Argentinien. Als Orchestermusikerin hatte María Cecilia Muñoz Gelegenheit, unter namhaften Dirigenten wie Pierre Boulez, Peter Eötvös und Heinz Holliger zu spielen. Sie ist Soloflötistin des Sinfonieorchesters Jura/Schweiz und spielt auch mit den Kammerorchestern Lausanne und Basel und mit der Camerata Bern. Ihr Engagement für zeitgenössische Musik ist sehr groß. Sie ist Mitglied des „Ensemble Laboratorium“ für Neue Musik, mit dem sie bereits bei zahlreichen Festivals gespielt hat und wird für viele Uraufführungen angefragt.
Die Harfenistin Julia Wacker erhielt das Meisterklasse-Diplom 2013 in
Würzburg mit
Auszeichnung. Studien bei Frédérique Cambreling in Paris, Sarah
O’Brien in Basel und Gisèle Herbet in Würzburg. Sie wurde vom „Migros
Kulturprozent“ und der Novartis-Stiftung gefördert und war mehrfache
Preisträgerin beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb.
Das Programm
(1906-1991)
„Idylle” Cinq nuances - Pathetco - Laseivo - Idyllico - Exotco - Dolcissimo
(1921-1992)
Historia del Tango Burdel 1900 - Café 1930 - Night Club 1960 Concert d’aujourd’hui
― PAUSE ―
(1879-1932)
Suite en Duo Préambule - Modéré - Assez lent - Danse à onze temps
(1860-1909)
Suite Espagnole Granada - Asturias - Cadiz - Sevilla
- Zugabe - Die Künsterinnen bedankten sich beim begeisterten Publikum mit der Variation über ein Thema von Rossini Frederik Chopin
Zum Programm Die vorliegende Zusammenstellung von Werken für Solo-Flöte und Harfe bringt mit Marc Berthomieu, Ástor Piazzolla, Jean Cras und Isaac Albeniz vier Komponisten zusammen, deren Hintergrund nicht unterschiedlicher sein könnte, nicht nur bezogen auf ihre Herkunft (Spanien, Argentinien und Frankreich) und dem Zeitraum ihres Wirkens, sondern auch auf ihre einzelnen musikalischen Welten. Die vier Komponisten unterlagen den unterschiedlichsten Einflüsse, von Neoklassizismus und französischem Impressionismus bis hin zum Tango und zu spanischen Volksmelodien. Doch trotz der Unterschiede, haben sie eine Gemeinsamkeit, nämlich den allumfassenden Einfluss der französischen Kultur, sowohl auf ihre Biographien als auch auf ihr Schaffen und auf ihr Verständnis der Kammermusik. Durch den idyllischen Klang der Flöte und der Harfe verbinden sich in diesem Konzert die besondere Empfindsamkeit und Eleganz der französischen Kultur mit der Intensität und der rhythmischen Kraft des argentinischen Tangos sowie der spanischen Folklore. All das zusammen schafft ein Programm voller Atmosphäre, Farbe und Energie. (nach Cecilia Muñoz, 2017)
Stand: 23. Oktober 2017. |
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