Ein musikalisches
Feuerwerk
Jülich. Ein musikalisches
Feuerwerk erlebten die Zuhörer beim 4. Jülicher Schlosskonzert. Die
Cellistin Arabella Ristenpart und die Pianistin Katja Huhn boten ein
interessantes Programm, bei dem ihr solistisches Können voll zur
Geltung kam.
Darunter litt aber keineswegs das
Zusammenspiel, das auch in vollendeter Harmonie zelebriert wurde.
Hier hatten sich zwei erstklassige Künstlerinnen gefunden, die auf
gleichem Niveau und mit der gleichen Leidenschaft musizierten.
Temperamentvoll und ausdrucksstark interpretierten sie die «Sonate
pour Violoncello et Piano» von Claude Debussy. Diese Sonate gehört
zu den letzten Werken, die der Komponist vollenden konnte.
Trotz der strengen Gesetzmäßigkeit wirken die Formen der Sätze frei
und unkonventionell. Den Musikerinnen gelang es, die Verzierungen
der Solostimme, die wehmütige, melancholische Stimmung der Serenade
und das leidenschaftliche Finale ausdrucksstark zu vermitteln.
Insgesamt boten die beiden Musikerinnen einen Konzertabend auf hohem
Niveau, der vom Jülicher Publikum begeistert aufgenommen wurde.
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